Die Erfolgsgeschichte der SGF

Erfolg braucht Visionen und Menschen, die daran glauben und sich dafür einsetzen.

1969

Der Grundstein

Der Grundstein für die Bildung der Startgemeinschaft Frankfurt wurde bereits im April 1969 gelegt, als 12 Frankfurter Schwimmvereine, eine Trainingsgemeinschaft gründeten. Ziel dieser Trainingsgemeinschaft war es, eine Schwimmgemeinschaft zu gründen. Der Weg bis dahin war allerdings noch lang.

16.09.1974

Gründung

Am 16.09.1974 wurde dann die Leistungsgemeinschaft Frankfurt mit der Absicht gegründet, den Hochleistungs- und Spitzensport durch Bildung homogener Trainingsgruppen zu fördern. Basis waren die einzelnen Breiten- und Leistungssportgruppen in den Mitgliedsvereinen. Initiator war der damalige Vorsitzende des Ersten Frankfurter Schwimmclubs, Hans Meurer.

1985

Namensänderung

Die Namensänderung in Schwimmgemeinschaft Frankfurt (SGF) erfolgte 1985.

Heute gehören der Schwimmgemeinschaft Frankfurt die folgenden 8 Vereine mit fast 7.000 Mitgliedern an:

  • Erster Frankfurter Schwimm-Club,
  • Höchster Schwimmverein,
  • Wassersport Westend,
  • Moenus Frankfurt,
  • Erster Sindlinger Schwimm-Club,
  • SSC Sparta,
  • SG Nied,
  • SC Niederrad.

In den Anfangsjahren war die vorrangige Arbeit der Verantwortlichen der Aufbau der Strukturen sowie die Weiterentwicklung der sportlichen Organisation der SGF. In den folgenden Jahren wurde durch konsequente Nachwuchsförderung der Grundstein für die Erfolgsgeschichte der SGF gelegt.

1987

Neue Vorsitzende

Michael Wolski wurde 1987 zum Vorsitzenden gewählt. Er übte das Amt, mit seinen beiden engagierten Stellvertretern Heinz Stöcklin und Achim Heftrich, sehr erfolgreich bis Anfang 2011 aus. Seit 2011 ist Heinz Stöcklin Vorsitzender der SGF.

Im Sommer 1987 übernimmt der Nachwuchstrainer Michael Ulmer zusätzlich auch das Training der 1. Mannschaft und führt diese zur nationalen Spitze. Im gleichen Jahr steigt die 1. Männermannschaft von der Oberliga Hessen in die 2. Bundesliga auf. Die Damen schaffen den Aufstieg in die 2. Bundesliga ein Jahr später.

1990-2018

Aufwärtstrend

Seit den Neunziger Jahren hält der steile Aufwärtstrend bei den Frankfurter Schwimmern bis heute weiter an. Die Jugendlichen der SGF liegen im Medaillenspiegel bei den Hessischen Jahrgangsmeisterschaften fast immer auf Platz 1 und gewinnen pro Jahr bis zu 110 Jahrgangstitel.

In den Mannschaftswettbewerben der Jugend kann 1992 erstmals ein Frankfurter Verein Deutscher Meister werden. Weitere Mannschaftstitelt folgten in den nächsten Jahren. Auch in den Einzelwettbewerben trumpfte bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften die SG Frankfurt auf.

Insgesamt über 120 Deutsche Jahrgangsmeister unterstreichen diese Bilanz deutlich. International war die SGF bei den Jugendeuropameisterschaften, dem höchsten Wettkampf im Nachwuchsbereich, mit insgesamt 16 verschiedenen Schwimmern vertreten, die eine Vielzahl Medaillen gewannen. 1993 wurde Sven Rehse Jugendeuropameister über 1500m Freistil, 1995 Harry Sedlmayr mit der 4x100m Lagenstaffel und 2015 Julia Mrozinski über 200m Schmetterling.

In der offenen Klasse können sich die Nachwuchsschwimmer etablieren und bei nationalen und internationalen Meisterschaften Medaillen gewinnen.

Bei Deutschen Meisterschaften in der offenen Klasse gewannen die Frankfurter Schwimmer bis 2018 insgesamt 84 Goldmedaillen und stellten zahlreiche Deutsche Rekorde auf. Im Jahr 2000 werden die Damen und im Jahr 2012 die Herren der SGF Deutscher Mannschaftsmeister.

Für Europa- und Weltmeisterschaften haben sich  in den letzten Jahren 20 Athleten der SGF qualifiziert. Die Damen Julia Voitowitsch, Meike Freitag, Silvia Szalai und Sarah Köhler sowie die Herren Fabian Friedrich und Helge Meeuw wurden Europa- bzw. Weltmeister. Bei der WM 2001 stellte die SG Frankfurt mit Meike Freitag und Silvia Szalai die Hälfte der 4 x 200 m Freistilstaffel, die Vizeweltmeister wurden. Bei Olympischen Spielen waren die Frankfurter Schwimmer 1996 mit Julia Voitowitsch, Meike Freitag und Dijana Kvesic, 2000 mit Meike Freitag, 2004 mit Vipa Bernhardt und Özlem Taskin, 2008 mit Meike Freitag und Helge Meeuw, 2012 mit Jan-Philip Glania und Marco di Carli sowie 2016 mit Jan-Philip Glania und Sarah Köhler vertreten. Meike Freitag gewann bei ihren 3 Olympischen Spielen 3 Medaillen.

Bei 2 Weltrekorden waren Schwimmer der SGF beteiligt. Julia Voitowitsch 1996 mit der 4×50 m Lagenstaffel und 2003 Fabian Friedrich ebenfalls mit der 4×50 m Lagenstaffel des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV).

Die Verantwortlichen des SG Frankfurt sind besonders stolz darauf, dass seit 1993 bis heute mindestens immer ein Schwimmer der SGF sich für eine internationale Meisterschaft erfolgreich qualifizieren konnte. Diese Serie soll weiter geführt werden.

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